Montag, 31. Oktober 2016

UNSERE 14. KREUZFAHRT 2010
Auf der MSC POESIA Kreuzfahrtluft schnuppern
Von Hamburg nach Kiel - vom 30.05. bis 01.06.2010

Die MSC POESIA 2010 in Hamburg
Name: MSC POESIA      Baujahr: 2008      BRZ: 92.627      Länge: 293,8 m      Breite:  32,2 m      Pax:  2550 / 3013

Alle Schiffe dieser Baureihe / Musica Klasse: 

MSC MUSICA  (2006)      MSC ORCHESTRA  (2007)      MSC POESIA  (2008)     MSC MAGNIFICA  (2010)



R O U T E :  HAMBURG  -  Skagerrak  -  Kattegat  -  KIEL  =  602 Sm  / 1.115 Km


Unsere Eindrücke von der POESIA: 
Insgesamt machte die Poesia mit ihren auffälligen und kräftigen, teils Licht schluckenden Farben,in allen optischen Abstimmungen, einen sehr guten und hochwertigen Eindruck. Gern sind wir durch die Decks, mit ihren öffentlichen Einrichtungen gegangen und haben uns immer wieder über die vielen, ins Auge fallenden, ideenreichen Details gefreut. Auch das Theater, dass ohne Tische bestückt war, bot neben der sehr gelungenen, ja - optisch beindruckenden Aufmachung, fast überall auch problemlose,  gute Sicht. Mir ist allerdings unverständlich, dass die öffentlichen Herren-WC´s ohne Urinale ausgestattet waren.
Das Pooldeck wirkte auf uns verhälnismäßig groß, zeigte aber keine nennenswerten Besonderheiten. Hier sahen wir ein Bereich, den wir wohl eher meiden würden, angesichts der vorstellbaren Menschenmassen, die sich hier besonders an Seetagen, aufhalten könnten.Damit wird sich jeder, wie auch auf manch anderen Familienfreundlichen Schiffen, die für 3000 Passagiere ausgelegt sind, abfinden müssen.

  
Kabinen / Kabinenpersonal:
Die Kabinen hatten übliche Größen, übliche Ausstattung und hatten Baujahr bedingt, einen noch neuwertiger Zustand. Die geräuscharme Klimaanlage ließ sich gut einstellen. Der Duschbereich hatte zwar nur einen Vorhang, klebte jedoch nicht am Körper. Die Duschamatur war mit einem Thermostaten ausgerüstet. Der TV erschien uns zu klein und war nicht im Blickfeld montiert. Insgesamt aber sah ich bis auf die genannten Kleinigkeiten, keine wirklichen Gründe zur Abwertung. Das Kabinenpersonal war stets sehr freundlich und korrekt.Unsere Ansprüche bezogen auf Sauberkeit, wurden erwartungsgemäß erfüllt. 
Restaurantservice: Die Situation war ähnlich, wie bei einer Jungfernfahrt. Das Personal war hier mit allen Aufgaben, komplett überfordert. Am zweiten Tag lief es zwar etwas besser, aber noch nicht angemessen. Die Poesia war mit großer Wahrscheinlichkeit voll ausgebucht, dazu sicherlich noch oft unter einer Bettenausnutzung der 3 und 4 Bett-Kabinen. Ich möchte nicht unterstellen, dass alle 3.013 Betten belegt waren, aber sicherlich mehr, als die bei einer 2er-Belegung angegebenen 2.550 Betten.
 
Bezogen auf nur 2 Tage, wurde von dem Personal, wegen der hohen Auslastung, auch mit dem Prozedere der Ein- und Ausschiffung, deutlich mehr abverlangt als es sonst üblich war. Auch die Zusammensetzung der Passagiere und deren Verhalten, war eher typisch für Schnupperreisen. Dem entsprechend waren wir auch bereit, unsere Erwartungen flach zu halten.
  
Fazit:
Bei dieser Fahrt mit nur 2 Übernachtungen, hatten wir eine Innenkabine gewählt. So waren wir ohne Landgang eben auf die Einrichtungen der Poesia angewiesen. Bezogen auf diese Schnupperfahrt, hatten wir uns trotz einiger festgestellter Schwächen, auf der Poesia wohlgefühlt. Auf die empfundenen Schwächen, wollte ich im Nachherein nicht weiter eingehen, zumal wir 2014 auf dem Schwesterschiff  -  MSC Magnifica  - sich keine dieser Probleme wiederholt hatten.

© Rainer Buch
Rekonstruiert, aktualisiert; vorläufig fertiggestellt und veröffentlicht, am 01.11.2016

Dienstag, 25. Oktober 2016

UNSERE 13. KREUZFAHRT 2009
Mit MEIN SCHIFF in das westliche Mittelmeer
vom 20.09. bis 30.09.2009

TUI's  MEIN SCHIFF in  Palamos / Costa Brava
Name: MEIN SCHIFF / umbenannt (2011) in MEIN SCHIFF 1    ex Name bis 2008: GALAXY
  Bj: 1996 / Umbau zur Mein Schiff:  2009      BRT: 77.713      Länge: 263,9 m      Breite:  32,2 m 
Pax: 1.948  bei 2er Belegung


Weitere Schiffe dieser Baureihe / Century Class: 
CENTURY (Celebrity) 1995 / Renov. und Umbau 2006 / verkauft 2016 nach China als Golden Era 
MERCURY (Celebrity) 1997 / Renov. und Umbau 2010/2011 zur Mein Schiff 2 (TUI)
Die Mein Schiff 1 und Mein Schiff 2, sollen voraussichtlich 2018 /2019 an die englische TUI Tochter -  Thomson Cruises verchartert werden.

Unsere Route: Mediterrane Leichtigkeit
PALMA de Mallorca  -  PALAMOS  (Tossa de Mar) / Costa Brava  -  MARSEILLE    VILLEFRANCHE (Cannes)  -  AJACCIO / Korsika  -   CIVITAVECCHIA -  NEAPEL (Sorrent)
PALERMO / Sizilien  -  CAGLIARI / Sardinien  -  Seetag  -  PALMA de Mallorca

Die Gesamtstrecke dieser Route betrug 1.674 Sm / 3.100 km
Die Reiseroute war so zusammengestellt, dass Mein Schiff meistens Brennstoff sparend,  sich mit nur ca. 15 Knoten zum nächsten Ziel bewegen konnte und uns trotzdem lange Liegezeiten bescherte. 
Am 1. Tag, führte uns die Route (Nachtfahrt) von Palma nach Palamos, an der Costa Brava, ca. 100 km östlich von Barcelona gelegen. Hier bummelten wir am Nachmittag, während wir am Vormittag, als Busausflug, Tossa de Mar besucht hatten. Dieser Ausflug hatte sich absolut gelohnt.


Der Ausflug von Palamos / Costa Brava nach Tossa de Mar, wurde besonders günstig angeboten

Palamos wurde als Ersatzziel anstelle von Barcelona angefahren

Am 2. Tag, brachte uns der kostenlose Shuttle nach Marseille, direkt zum Alten Hafen - Vieux Port, den wir bereits 2001 kennengelernt hatten. Hier erfreuten wir uns, eines weniger anstrengenden Rundganges.



Cathedrale de la Major in Marseille
Kochshow "Küchenschlacht" an Bord der Mein Schiff  u.a. mit Johann Lafer, Horst Lichter, und Alfons Schubeck

Am 3. Tag, ging es nach Villefranche, das wir bereits 2003 kennengelernt hatten. Da wir damals ganztägig Nizza besucht hatten, führte uns nun eine Bahnfahrt nach  Cannes. Die einfache Strecke kostete 6,70 Euro. Trotzdem blieb natürlich auch für Villefranche noch Zeit genug. Vom Schiff aus, genossen wir den schönen Rundumblick und den Sonnenuntergang.  

Villefranche-sur-Mer an der Cote d'Azur liegt etwa 10 km von Nizza entfernt

Cannes an der Cote d'Azur  ist von Villefranche gut per Bahnverbindung erreichbar



Abschied von Villefranche-sur-Mer
Am 4. Tag erreichten wir Ajaccio auf Korsika. Hier sahen wir keinen Grund, nicht erst einmal den Ort selbst auszukundschaften. Bei der sengenden Hitze reichte uns ein halber Tag dafür aus, da fußläufig alles Sehenswerte, schnell erreichbar war.
   



Ajaccio auf Korsika
Am 5. Tag hatten wir Civitavecchia angelaufen. Nach Nutzung des Shuttles gingen wir zur Bahnstation und fuhren die uns bereits bekannte Strecke für 9,00 Euro ( Retour und Metronutzung ) nach Rom. Dort nutzten wir erstmalig auch zwei Metrostrecken, um in der Hitze unnötige Laufstrecken zu vermeiden. Ingrid hatte hier eine Handtasche in ihrer Lieblingsfarbe – rot - erworben.







Ein stimmungsvoller Sonnenuntergang an Bord der Mein Schiff,  in Civitavecchia, einige Stunden vor dem Ablegen 
Am 6. Tag legte die Mein Schiff in Neapel an. Hier verwirklichten wir meinen Wunsch und fuhren mit dem Zug  ( 3,30 Euro / Strecke ) nach Sorrent. Das es allerdings 32 Stationen, in einem recht schmuddeligen S-Bahn Zug bedurfte, hatten wir nicht angenommen. Alles in allem, mit dem Weg in Neapel - vom Schiff zum Zug - war das alles doch recht zeitaufwendiger, als wir es uns vorgestellt hatten. Das es dann dazu auch noch zeitlich etwas eng wurde, lag daran, dass wir etwas umher geirrt waren, bevor wir den richtigen Schalter und die richtigen Bahngleise in Neapel gefunden hatten.





Sorrent an der Amalfiküste
Am 7. Tag waren wir in Palermo auf Sizilien. Die Stadt war mit seinen Palästen, Kathedralen und vielen weiteren eindrucksvollen Bauwerken, Parkanlagen und dem Straßenmarkt, viel interessanter, als wir es zunächst angenommen hatten.




Kathedrale von Palermo


Am 8. Tag brachte uns die Mein Schiff nach Cagliari auf Sardinien. Auch wenn die Lust zum Laufen, aufgrund der Hitze nicht so groß war, haben wir uns natürlich in die - auf einer Hügelspitze gelegene Altstadt begeben. Auch wenn Palermo auf uns insgesamt schöner wirkte, bot Cagliari schöne Aussichten auf den Golf von Cagliari.




Blick von der Mein Schiff auf Cagliari
Der 9. Tag war ein Seetag. Wir genossen noch einmal unser Schiff, auch wenn uns die Suche nach nicht "besetzten" Liegen, uns deutlich auf den Senkel ging. Irgendwann hatte es mal geklappt.
Allerdings hatte ich das ohnehin kaum länger als 1/2 Std ausgehalten.



Die Plätze auf den Bänken waren besonders mir stets die Liebsten, da es mich nervös macht, wenn "hinter  meinen Rücken" ständig irgendwelche Aktinen im Gange sind
Der 10. Tag war zwar Abreisetag, der aber für uns noch mal richtig schön wurde. Da unserer Rückflug erst um 20:05 ging, nutzten wir diesen Tag, für einen Besuch in Palma, mittels Shuttlebus, der uns von 10:00 bis 16:00 zur Verfügung stand. Unser Transfer wurde gegen 17:00, frei von jeder Hektik durchgeführt. Das alles war möglich, weil wir die Reise als Paket, also Kreuzfahrt+Flüge+Transfers gebucht hatten. Es hatte uns begeistert, wie TUI hier einfallsreich und im Sinne ihrer Gäste das gehandhabt hatte.   










© Rainer Buch
Teilweise von meiner alten Hompage rekonstruiert.
Aktualisiert, vorläufig fertiggestellt und veröffentlicht, am 27.10.2016