Sonntag, 21. August 2016

UNSERE fünfte KREUZFAHRT 2003
Mit der CELEBRITY CONSTELLATION in das westliche Mittelmeer
vom 12.09. - 22.09.2003

Die CELEBRITY CONSTELLATION  -  hier in der Bucht bei VILLEFRANCHE auf Reede  -  mit Tenderverkehr
In 2004 bekam die Baureihe, unterhalb der Promenade einen weißen Anstrich  


Name:  CELEBRITY CONSTELLATION            Baujahr: 2002            BRZ:  90.2228  / nach Umbau 91.000     
Länge: 294 m        Breite: 32,2 m        Tiefgang: 8,2 m         Pax: alt 1.950 / nach Umbau 2.038 / max. ca 2.500

Schwesterschiffe (Millennium Class) : MILLENNIUM (2000)         SUMMIT (2001)         INFINITY
 (2001)
Besonderheiten  dieser Baureihe:  Gas Turbinen System,   Pod Antrieb  (Propellergondeln)


Unsere Route im westlichen Mittelmeer:
BARCELONA
(ESP)  -  LIVORNO (ITA)  -  CIVITAVECCHIA (ITA)  -  NEAPEL (ITA)  MESSINA (ITA)  -  VALETTA (MLT)  -  VILLEFRANCHE (FRA)  -  BARCELONA (Overnight)



Von Villefranche aus sind wir nach Nizza gefahren und hatten den interessanten Rückweg dann fußläufig angetreten.
Auf dieser Route waren für für uns alle Anlaufhäfen neu. Insofoen war diese Reise von der Route als auch vom Schiff her, etwas ganz Besonderes Die Constellation hatte dafür 2.900 Sm zurückgelegt. 



Zum ersten Mal hatten wir für uns die Möglichkeit genutzt und eine Balkonkabine gebucht. Unsere Kabine 6074 -  auf Deck 6 -  hatte den kleinen Nachteil, das direkt darunter, nach vorn hin versetzt, die Lifeboote verankert waren. Der Blick nach vorn, war dadurch aber nicht eingeschränkt.
Durch die Spiegelfront gegenüber dem (harten) Doppelbett, wirkte die Kabine insgesamt größer. Alles war bestens raumoptimiert; Schrankteil (18 Bügel) mit Fächern, und Schubladen (insgesamt 10).
Der Fernseher (Hoteltyp) 20 Zoll, ermöglichte uns unter anderen, den aktuellen Kontostand des Bordkontos einzusehen. Deutsches Fernsehen konnte nicht empfangen werden. Ebenso fehlte es an Filmangeboten in deutscher Sprache. Auf Informationen über den augenblicklichen Standort des Schiffes, der Reisegeschwindigkeit, der Temperatur und Windgeschwindigkeit, wie wir es schon kennen gelernt hatten, konnte man leider nicht zugreifen. Eine Minibar (kann man aufschließen lassen) und ein Schranksafe gehörten ebenfalls zur Ausstattung. Die Einrichtung, Aufteilung und Funktionalität des (Dusch) Bads, hinterließ bei uns nur den besten Eindruck. Besonders lobenswert: Die Steckdosen waren für uns unverwechselbar, in zweifacher Ausführung vorhanden (110 und 220 Volt). Zur Kabinenausstattung gehörten neutrale, weiße Bademäntel.
Wir hatten natürlich auch einmal eine Innenkabine gesehen (von Hans Uhlenbruck) welche bis auf die Aufteilung (Bett), die gleichen Ausstattungsmerkmale bot.



Unsere Kabine 6074                                              rechts:   ein an Bord gekaufter Blumenstrauß für Ingrid zum Geburtstag

Mit das schönste auf dem Schiff, mal abgesehen von dem prächtigen Grand Foyer (Deck 3,4,5), war das Restaurant San Marco (Deck 4,5), das insbesondere an den festlichen Abenden mit Kerzenbeleuchtung und speziellen Decor-Rollos auf uns besonders stimmungsvoll wirkte. Natürlich war auch das Ocean Liner Restaurant (Deck 3, mit Zuzahlung) ein besonderes Erlebnis, was wir uns nicht entgehen ließen.


links: Restaurant San Marco (Blick nach hinten)                                               rechts: das Ocean Liner (gegen Bezahlung) 


Zu dieser Zeit, waren Galaabende noch selbstverständlich, da versucht man schon, irgend wie doch passend zu erscheinen

Wie bei der klassischen Kreuzfahrt es teilweise üblich war, gab es einmal ein sehr aufwendiges Mitternachts Buffet. Vor der offiziellen Eröffnung waren alle (Hobby) Fotografen eingeladen, dieses schön dekorierte Buffet zu Filmen oder zu fotografieren, was infolge des unvermeidlichen Andrangs, nicht ganz leicht war. Es standen immer irgendwie Leute ungünstig.

Das Mitternachtsbuffet an einem der Gala Abende


Eine andere Form eines Mitternachtsbuffet: Das große Obstbuffet mit bunter Dekoration und farbigem Licht

Unser Lieblingsort nach den Shows im fantastischem und technisch perfektem 3 stöckigem Celebrity Theater (ab Eingang Deck 4 abwärts, aufwärts bis Eingang Deck 5) , war dann die gemütliche Rendezvous Lounge (Deck 4).
Die Martini Bar als auch die Champagner Bar (Deck 5), den Michaels Club (Deck 4) und das Cova Cafe hatten wir so gut wie nie aufgesucht. Der Grund lag weniger an den Namen als einfach nur das, dass wir nicht überall sein konnten.
Das Fortunes Casino (Deck 4) war zwar von seiner (Licht) Wirkung sehr beeindruckend, mochte uns aber überhaupt nicht dazu bringen, unser Geld dort abzuliefern.
Die Photo Gallery fehlt natürlich auch nicht hier, und nimmt einen beachtlichen Platz (zu bestimmten Zeiten Deck 4) ein.
The Emporium (Deck 5) als Einkaufcenter war von der Aufmachung her, nicht besonders Ideenreich. Auch die Warenauswahl, war nicht unbedingt das, was den Besuch zu lohnen schien. Trotzdem wurde nach unserer Beobachtung recht gut gekauft. Wir haben schließlich dort auch etwa 55 Euro gelassen. Nicht vergessen möchte ich den gepflegten Online Room (Deck 4),wo ich immerhin innerhalb von 10 Min. meine eMails lesen konnte und einen Gruß am 19.09. an meine Yahoo-Group gepostet hatte.
Dann gibt es noch den gemütlichen Card Room (Deck 5).
Der Ordnung halber erwähne ich hier die Bereiche Notes, also Musikhörbereich (Decks 6-7) und Words für Bücherei (Decks 8 – 9). Zu sehen war dort allerdings in der Regel niemand.

Nun sind wir auch schon fast oben angekommen. Deck 10 beginnend von hinten nach vorn: Seaside Grill, mit seinen Teakholz Tischen im Außenbereich, an die wir uns gern morgens zum Frühstück setzten und das Seaside Cafe, das als Buffet Restaurant sehr beliebt war. Ferner der Seaside Pool Bereich, das AquaSpa Cafe, der AquaSpa Bereich mit Thalasso Therapie Bad und den Fitness Bereich.



Das Deck 11 schließlich kann man zum Teil auf einer etwa 350 m langen Jogging Track umrunden. Hier findet man auch die Spiel und Kinder Abteilung mit der Fun Factory, ferner das optisch beeindruckende The Conservatory ( hier habe ich für meine Frau ein Strauß herrlicher Blumen zum Geburtstag gekauft) und The Tower, von dem man aus zum Disco Reflection Cafe gelangt, das gut frequentiert wurde.
Nun bleibt noch Deck 12 mit seiner Liegefläche hinter dem Bugbereich. Dort war es am ruhigsten, dort fanden wir, wann immer wir wollten, irgendwie unseren Liegeplatz. Von der Möglichkeit hier Oben-Ohne liegen zu können, machten die Damen aller Altersgruppen, keinen Gebrauch.Nicht alle Liegen, hatten gepolsterte Auflagen. Es gab aber jederzeit frische Handtücher.

Diese Reise hatten ca. 3 Monate vor Reiseantritt zu einem guten Preis wir zu von 1.058 Euro / Pers. gebucht. Für die Flüge FRA - BCN - FRA, waren 167,72 Euro / Person fällig. Die Transfers (Taxi) schlugen zusammen mit 50,00 Euro zu Buche.

Durch die zwischenzeitlich erfolgten Umbauten, insbesondere die für diese Baureihe in den Jahren 2012 / 2013 durchgeführt wurden, passt meine Beschreibung nur noch bedingt. Auf eine detaillierte Beschreibung habe ich allerdings bei unseren Reisen in 2011 auf der Summit und 2016 auf der Infinity  verzichtet.  


© Rainer Buch
Teilweise rekonstruiert von meiner alten Homepage: "Lust Auf Kreuzfahrten"
Aktualisiert, fertig gestellt und veröffentlicht am 21.08.2016

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